Webber sieht Rivalität aus dem letzten Jahr wieder aufleben
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Der ehemalige Formel-1-Fahrer Mark Webber hat sich zu den Gerüchten geäußert, dass Red Bull die Budgetregeln für 2021 nicht einhält. In seiner Analyse für den britischen Sender Channel 4 fällt ihm vor allem der Wortkrieg zwischen Mercedes-Teamchef Toto Wolff und Red Bull-Teamchef Christian Horner auf.
Die Gerüchteküche läuft diese Woche auf Hochtouren, wenn es darum geht, ob Red Bull im letzten Jahr gegen die Budgetgrenze verstoßen hat oder nicht. Offiziell wurde noch nichts bekannt gegeben, doch die Teamchefs der Rivalen Mercedes und Ferrari haben sich bereits kritisch geäußert. Vor allem Wolff hielt sich nicht gerade zurück. Daraufhin drohte Horner damit, Teams zu verklagen, die Red Bull beschuldigen, ohne Beweise gegen die Regeln zu verstoßen.
Das ist nicht sehr überraschend, urteilt Webber. Der Kampf um den Titel war im letzten Jahr sehr eng und Wolff und Red Bull-Teamchef Christian Horner griffen sich in den Medien oft gegenseitig an. Selbst nach dem letzten Rennen in Abu Dhabi wurde viel darüber diskutiert, wie Max Verstappen den Titel gewinnen konnte. Die Andeutung, dass Red Bull einen weiteren Vorteil gehabt haben könnte, von dem die Leute zu diesem Zeitpunkt nichts wussten, ist natürlich etwas, auf das sich die rivalisierenden Teams stürzen werden, so das Urteil des Australiers. "Das ist Abu Dhabi, das wieder sein Haupt erhebt."
Auch für die nächste Saison wichtig
Webber, der bis 2013 selbst für Red Bull fuhr, blickt auch in die Zukunft. Es wird erwartet, dass die FIA am Mittwoch ihr Urteil verkündet, also ist bis dahin alles nur Spekulation, stimmt Webber zu. Aber sollte Red Bull tatsächlich ein Vergehen begangen haben, werden die Konsequenzen weit über die letzte Saison hinaus nachhallen.
"Herr Horner ist nicht glücklich. Das ist ein großes Problem, denn es betrifft das letzte Jahr, dieses Jahr und möglicherweise auch 2023, weil die Autos auf der Grundlage des bisherigen Budgets entwickelt werden.